Nebenkirche St. Bartholomäus, Hirschkofen

Außenansicht Vorne

Der Turm der Kirche stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und ist wahrscheinlich der Rest der früheren romanischen Kirche. Der heutige Chor und das Langhaus sind Ende des 14. Jahrhunderts erbaut – das Langhaus wurde dann später barock verändert.

Der Hochaltar ist eine Spätrenaissanceschöpfung um 1650. Das Mittelbild stellt den Kirchenpatron, den Hl. Bartholomäus dar. Seitlich vom Altar sind auf Konsolen Bilder der Hl. Barbara und der Hl. Katharina zu sehen. Der Altarunterbau ist eine schöne Schnitzarbeit mit Rokokogitterwerk um 1730.
Die Seitenaltäre sind barock und um 1700 entstanden. Der nördliche zeigt im Altarbild den Hl. Eustachius. Das Altarbild des südlichen Altars stellt den Hl. Vitus, den zweiten Kirchenpatron, dar. Die Holzfigur in der Nische am südlichen Seitenaltar ist eine thronende Muttergottes mit dem Kind. Sie ist eine gotische Arbeit um 1420. Die Holzfigur auf dem nördlichen Seitenaltar ist eine etwas größere Muttergottesstatue mit dem Kind (eine spätgotische Arbeit um 1530).
Eine interessante Besonderheit ist im Chor die Sakramentsnische mit dem krabbenbesetzten Fialeaufbau aus der Frühgotik.

Von 2015 – 2017 wurde die gelungene Innen- und Außenrenovierung der Kirche durchgeführt.
In der Kirche St. Bartholomäus finden wie in den anderen Nebenkirchen während der Sommermonate regelmäßig Gottesdienste statt.

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